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Bei der Katzenerziehung muß man einige Regeln beachten, damit es zu einem guten Miteinander zwischen Mensch und Katze kommt.
Allgemeine Hinweise zur Katzenerziehung Die Katze, die Sie als Hausgenossen bekommen, ist meist ein Kitten im Alter von 12 Wochen. Dieses Jungtier ist stubenrein und hat die ersten
Erziehungslektionen seiner Mutter und des Züchters hinter sich. Ihre Aufgabe ist es, die Erziehung weiterzuführen, damit sich das Tier später so verhält, wie Sie es von ihm erwarten. Insbesondere Jungtiere kann man
gut "formen". Bei neu erworbenen erwachsenen Miezen muß man manchmal ausdauernde Umerziehungsmaßnahmen durchführen.
Damit Sie mit Ihrer Erziehung Erfolg haben sollten Sie
von Anfang an damit beginnen, damit sich keine unerwünschten "Unarten" einprägen
konsequent sein, damit Ihre Katze die Systematik versteht und Sie ernst nimmt. Machen Sie Ausnahmen, weil es gerade niedlich aussieht, erwartet der Stubentiger zukünftig weitere Ausnahmen.
Ihrem Liebling niemals etwas von Ihrer Malzeit abgeben, sonst erziehen Sie ihn zum Betteln am Tisch.
beharrlich sein, denn manche Katzen sind ziemlich ausdauernd, wenn sie etwas durchsetzen wollen. Wer nachgibt, hat verloren!
Schläge mit der Hand oder Zeitung sowie Fußtritte sind absolut tabu! Sie brechen den Stolz der Katze und stellen einen Angriff gegen Ihren Stubentiger dar. Im Gegensatz zur Hundeerziehung akzeptiert
eine Katze keine derartigen Bestrafungsaktionen als Folge ihres Fehlverhaltens. Das Tier wird Ihre Attacke nicht mit dem eigenen Verhalten in Verbindung bringen. Folglich zerstören Sie nur das Vertrauen, welches
Ihnen entgegen gebracht wird. Ängstlichkeit, Aggression oder gar Unreinheit können die Folge sein.
Handeln Sie zeitnah. Nachträgliche Bestrafungen oder spätere Erziehungsversuche sind absolut unsinnig. Greifen Sie sofort in die unerwünschte Handlung Ihrer Katze ein und korrigieren sie das
Fehlverhalten.
Wenn die Katze etwas macht, was sie nicht soll, z.B. an Pflanzen knabbern, an Gardinen hochklettern oder für eine neue Oberflächenstruktur an Ihrer Ledercouch arbeitet, wird sie mittels Wasserpistole
oder Blumenbestäuber "leicht geduscht" oder durch einen lauten Schrei erschreckt. Letzteres hat jedoch den Nachteil, dass bei der Haltung von mehreren Katzen Unbeteiligte betroffen werden.
Der Wasserspritzer tut nicht weh, ist aber für die Katze sehr unangenehm. Ihr Stubentiger wird ein bestimmtes Verhalten mit dem unfreiwilligen Duschen assoziieren und es nach mehreren unangenehmen
Erfahrungen lassen. Wenn Sie aus der Entfernung Ihre Mieze von einer Handlung abhalten wollen, so ermahnen Sie sie mit einem lauten und klaren "Nein".
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