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Maine Coon

Rasseportrait Maine Coon

Maine Coon Kater

Foto: Copyright © 2001bei Barbara Winnig


Die Maine Coon ist die älteste und größte amerikanische Katzenrasse.
Die "sanften Riesen" sind zur Zeit in Deutschland die beliebtesten Halblang- haarkatzen.


Herkunft
Die Entstehung der Rasse Maine Coon ist ungewiß. Sie wurde zuerst im Nordosten der USA - den Neuenglandstaaten - registriert und gezüchtet. Der Name setzt sich aus Maine - der Staat Maine gilt als Heimat dieser Katzen, und Coon, in Anlehnung an Racoon (engl. Bezeichnung für Waschbär) in Anlehnung an das waschbärartige Äußere der Katze sowie deren Lebensweise, zusammen.Wahrscheinlich ist die Rasse dadurch entstanden, daß im 19. Jahrhundert Langhaarkatzen wie z.B. Angorakatzen auf dem Seeweg nach Amerika kamen und sich mit einheimischen Hauskatzen verpaarten.

Einer anderen Version zu Folge sollen sie von der Norwegischen Waldkatze abstammen. Darüber hinaus gibt es noch andere abenteuerliche Erklärungen zur Entstehung wie z.B., daß die Rasse aus der Verpaarung von Waschbär und Hauskatze entstanden ist.

Auch ein Kapitän Coon soll zur Entstehung beigetragen haben. Die von ihm nach Amerika importierte Katze entwich und verpaarte sich mit verwilderten Hauskatzen, woraus die ersten Maine Coons hervorgegangen sein sollen. Die Rasse kann aber auch durch Mutation und Selektion entstanden sein.
 
Zuchtgeschichte
Die ersten Maine Coons traten ca. 1860 in Erscheinung. 1895 gewann diese Rasse auf einer New Yorker Ausstellung den ersten Preis.
Doch konnte sie sich auf Dauer nicht gegen die beliebteren Perserkatzen durchsetzen und fand als "Bauernkatze" nur wenig Anerkennung.
Bei ihren Haltern auf dem Lande machte sie sich jedoch als Mäuse- und Rattenjägerin sehr nützlich. Erst 1953 wurde der erste Maine Coon Club gegründet. 1962 wurde ein Standard festgelegt.

Foto: Copyright © 2001bei Barbara Winnig


Rassestandard
Die Maine Coon wird von allen Katzenvereinen und deren Dachorganisationen anerkannt.
Ihr Standard lautet:

 Merkmal

 Ausprägung

 Körper

 groß bis sehr groß, muskulös, langgestreckt, breiter Brustkorb

 Kopfform

 mittlere Breite, keilförmig, festes Kinn, hohe Backenknochen

 Ohren

 groß, hoch gesetzt, weit auseinanderstehend, breite Basis, spitz zulaufend

 Nase

 mittellang

 Augen

 groß, rund, weit auseinanderstehend, Augenfarbe: grün, gold und
 kupferfarben, bei weißen Tieren auch blau oder verschiedenfarbig

 Beine

 mittellang, stämmig

 Pfoten

 groß, rund, dicht behaart, vorne fünf und hinten vier Zehen,
 Farbe der Fußballen zur Körperfarbe passend

 Schwanz

 so lang wie der Körper, breiter Ansatz, Fell lang mit Unterwolle

 Farbe

 alle Farben zulässig, Siehe Farbenübersicht

 Fell

 an Kopf und Schultern kürzer, an Bauch und Hinterbeinen lang,
 weiche und feine Unterwolle

 Typische
 Fehler

 Polydaktylie (Mehrzehigkeit) war früher ein sehr häufiger Fehler
 Mängel auf Ausstellungen:
 unregelmäßiges Fell, graziler Körperbau, lange, dünne Beine,
 schrägstehende, mandelförmige Augen, kurzer Schwanz



Farben
Es sind alle Farben bzw. Farbschläge möglich, z.B. Tortie, Tabby, Shadded und Smoke. Das Haar muß bei den einfarbigen Tieren komplett durch- gefärbt sein. Farbmuster müssen über den gesamten Körper verteilt sein. Es gibt eine schier unendliche Zahl von Farbschlägen. Einige Beispiele finden Sie zukünftig in unserer Farben- übersicht.


Charakter
Die "Coonies", wie sie von ihren Fans liebevoll genannt werden, gelten als ruhig, anhänglich und verspielt. Trotz ihres wilden Aussehens sind sie friedfertig und werden oft als sanfte Riesen bezeichnet. Die zirpende Stimme unterstreicht die Sanftheit ihres Wesens. Sie sind keine Schoßkatzen wie sie Siamesen, binden sich aber auch an ihre Bezugsperson.
 

Foto: Copyright © 2001bei Barbara Winnig


Haltung
Die Maine Coons werden als "Spätentwickler" bezeichnet, weil sie  erst mit etwa drei bis vier Jahren in Größe und Form voll entwickelt sind.
Kater erreichen im allgemeinen ein Gewicht von 6 bis 8 kg, Manche Kastraten bringen bis 15 kg auf die Waage.

Das dichte Fell neigt kaum zum Verfilzen und braucht nur gelegentlich gekämmt bzw. gebürstet werden.
Die Coonies sind für Freigang - auch bei sehr niedrigen Temperaturen - geeignet.
Hohe Temperaturen - wie man sie z.T. im Sommer in Dachgeschoßwohnungen vor- findet - sind dagegen problematisch.
Die Katzen sind sehr robust und genügsam. Reine Wohnungshaltung ist weniger empfehlenswert.
 

Foto: Copyright © 2001bei Barbara Winnig

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