Sonntag, 26. Februar 2006

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Katzenfotografie

Kleiner Leitfaden zur professionellen Ablichtung von Katzen

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Stubentiger!

“Nun knips doch schon!”

Sie haben auch so eine süße Schmusemaus und möchten sie gerne auf die Leinwand bannen? Aber Sie wissen nicht, wie man die kleinen Wilden auf den Film oder Chip bringt?
Kein Problem! Diese Anleitung hilft Ihnen, sich systematisch an diese schwere Aufgabe heran- zutrauen
.

Wählen Sie einen Raum aus, der Ihnen als Fotoatelier dienen soll.
Räumen Sie die von den Regalen und Schränken geschub- sten Teile wieder an ihren Platz und entfernen Sie die aus anderen Räumen angeschleppte Beute und Spielutensilien.
Holen Sie den Staubsauger aus der Abstellkammer und erneuern mal wieder den Staubbeutel.
Folgen Sie den Poltergeräuschen und vertreiben Sie Ihre Katzenfamilie aus der Abstellkammer.
Sorgen Sie nun für “klar Schiff” und achten Sie darauf, dass beim Wegbringen des Saugers keine Katze eingesperrt wird.

Holen Sie nun die Kamera aus dem Schrank.
Nehmen Sie einen neuen Film bzw. leere Speicherkarte und Akku aus der Schublade.
Öffnen Sie die Schublade nochmals und ziehen die eingeklemmte Pfote heraus. Entnehmen Sie den Krallen die herausgeangelten Kleinteile.
Das Gejaule im Nachbarzimmer führt sie direkt zu dem Schrank, aus dem Sie die Kamera geholt haben. Befreien Sie das Katzenbaby aus dem dunklen Verlies.

Nun dürfen Sie die Kamera suchen, die Sie auf dem Tisch abgelegt haben. An den Schleifgeräuschen orten Sie den aktuellen Aufenthaltsort Ihrer Katzenbande sowie des Fotoappa- rates. Falls die Kamera noch funktio- niert, können Sie weitermachen. Ansonsten bitte neue Kamera kaufen (bitte entscheiden Sie sich für eine vandalismusresistente Version) und am Textanfang neu starten.
Machen Sie nun die Kamera auf- nahmebereit. Jetzt müssen Sie nur noch Ihr Fotomotiv einsammeln und in Ihr “Fotoatelier” gehen.
Rücken Sie bitte die Dekoration erneut zurecht und plazieren Sie Ihren Liebling vor dem gewünschten Hinter- grund.

“Na, komm ruhig noch ´was näher...”

Die schönsten Fotos bekommt man, wenn man ganz nah ans Motiv geht. Also Makromodus einschalten und vorsichtig nähern...
HALT - das war ZU nah! Jetzt erst mal den Nasenabdruck von der Linse entfernen.
2. Versuch: Das Fotomodell neu positionieren und vorsichtig nähern. STOP - befreien Sie Ihre Schultern und Arme von den neugierigen Zuschauern, damit Sie das Foto nicht verwackeln und keiner durchs Bild läuft.

Holen Sie nun Ihr Fotomotiv zurück und machen einen dritten Versuch: Na, so´n Pech, Mieze dreht sich weg. Jetzt liegt es an Ihnen: orginelle Geräusche machen, mit der freien Hand winken und ...
... na, wer sagt´s denn. Jetzt guckt sie. Oh, nein, nicht nach der Hand schnappen!
Gehen Sie zum Erste-Hilfe-Kasten und versorgen Sie Ihre Kratzwunden.
Anschließend bitte die Pflaster wieder einsammeln und den zwischenzeitlich von Ihren Stubentigern geplünderten Erste-Hilfe-Kasten verschließen.
Suchen Sie nun erneut nach Ihrer Kamera!
Falls Sie noch weitermachen wollen, sollten Sie spätestens jetzt Ihr Foto- grafenteam erweitern:
Engagieren Sie Ihre Freunde oder Nachbarn als Putzfrau, Dekorateur und

“Die zappelnden Wurstfinger erwische ich noch!”

Raubtierbändiger, damit Sie sich auf das Fotografieren konzentrieren können. Achten Sie darauf, dass Ihre Helfer gut versichert sind und verteilen Sie vorsichtshalber Schutzanzüge.

Wir wünschen Ihnen Viel Spaß beim Fotografieren Ihrer Katzen!

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