Sonntag, 26. Februar 2006

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Endo-Parasiten

Würmer

 

Katzenspulwurm (Toxacara cati)
Beschreibung: weißlich, 6-10 cm lang, ca. 2-3 mm dick
Verbreitung: häufigster Darmschmarotzer bei Katzen
Vorkommen: im Dünndarm
Lebenszyklus: die im Dünndarm abgelegten Eier verlassen mit dem Kot den Körper, entwickeln sich zu Larven, werden ohne Zwischenwirt wieder von Katzen aufgenommen, wandern in den Blutgefäßen durch Lunge und Leber zum Dünndarm, wo sie sich zu geschlechtsreifen Würmern entwickeln, kuppelt sich z.T. in der Muskulatur ab und wird bei Trächtigkeit aktiviert.
Übertragung: s.o., auch über Muttermilch auf die Kitten
Symptome: Entwicklungsstörungen, Schleimhäute werden durch Blutarmut weiß, Durchfall, Erbrechen, aufgeblähter Bauch, gelegentlich auch Krämpfe
Diagnose: mittels Kotuntersuchung, Würmer werden intervallweise ausgeschieden, daher mehrere Untersuchungen empfehlenswert
Behandlung: Entwurmungspasten, -tabletten oder Injektion
Vorbeugung: regelmäßige Wurmkuren, insbesondere vor der Verpaarung und vor der 1. Impfung der Kitten
Übertragung auf den Menschen: möglich

Hakenwürmer (Ancylostoma tubaeforme, Uncinaria stenocephala)
Beschreibung: ca. 1 cm lang, 1 mm dick, rosa-bräunlich
Verbreitung: beide Arten sind in Mitteleuropa selten, meist sind Jungtiere betroffen, Ancylostoma t. ist auf Katzen spezialisiert, Uncinaria st. ist bei Hunden verbreitet, selten bei Katzen
Vorkommen: im Dünndarm
Lebenszyklus: Eier verlassen mit dem Kot den Körper, entwickeln sich bei warmer, feuchter Umgebung zu Larven, die durch die Haut oder durch Verschlucken wieder in eine Katze gelangen
Übertragung: s.o.
Symptome: Blutarmut, Abmagerung, Schwäche, blutiger Durchfall,juckende Hautentzündung
Diagnose: mittels Kotuntersuchung
Behandlung: mit Entwurmungsmittel (Tierarzt)
Vorbeugung: regelmäßige Wurmkuren

Bandwürmer (Taenia taeniaeformis, Dipylidium caninum)
Beschreibung: Taenia: weiß und flach, Dipylidium: rosa, Segmente sehen aus wie Gurkenkerne --> Gurkenkern-Bandwurm)
Vorkommen: häufig
Lebenszyklus: ca. 3 Wochen, zur Entwicklung wird ein Zwischenwirt benötigt, Taenia: Kaninchen, Mäuse, Ratten - Dipylidium: Katzenfloh
Übertragung: s.o. über Nahrung oder Flohstich, Zerbeißen oder Verschlucken eines Flohs
Symptome: Durchfall, Abmagern trotz hoher Nahrungsaufnahme
Diagnose: Bandwurmglieder auf Katzenkot: weiß und flach oder rosa und gurkenkernförmig
Behandlung: Entwurmungsmittel in Verbindung mit Flohbekämpfung zur Verhinderung einer Re-Infektion (Tierarzt)
Vorbeugung: Abkochen von Fleisch der Zwischenwirte, Kontrolle des Kots bei Katzen mit Freilauf
Übertragung auf Menschen: nur die sehr seltenen Echinokokken

 

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